FC GEBESEE 1921 e. V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2009/2010)

Landesklasse West
7. Spieltag - 27.09.2009 14:30 Uhr
BW Dachwig/Döllstädt   FC 1921 Gebesee
BW Dachwig/Döllstädt 2 : 1 FC 1921 Gebesee
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

Tony Hornig

Gelbe Karten

Denny Hucke, Mathias Preuße, Unbekannt

Gelb-Rote Karten

Bastian Urbach (84')

Torfolge

0:1 (45')Tony Hornig
1:1 (60')BW Dachwig/Döllstädt per Elfmeter
2:1 (65')BW Dachwig/Döllstädt per Kopfball

Nur die Zuschauer auf der Sonnenseite

Dachwig: Auf der Sonnenseite im Dachwiger Stadion hatten es sich die knapp Hundert Fans des FC Gebesee eingerichtet. Nach den 90 Minuten wollten sie und die Spieler sich allerdings mit der kalten Dusche in Form der 2:1-Niederlage nicht abfinden.
Verhalten von beiden Seiten ging man das Derby an und so bleiben in den ersten 45 Minuten Chancen auf beiden Seiten Mangelware. Die allerbest für den Dachwiger Sebastian Degner, der vollkommen frei vor Sebastian Arnold das Tor verfehlte. „Das hätte uns Sicherheit gegeben“, so Abteilungsleiter Hans-Peter Laufer. Doch es kam ganz anders. Ein Einwurf von Marko Eck verlängerte Martin Müller per Kopf zu Tony Hornig, der im Strafraum vollkommen allein Roland Fienhold keine Chance ließ. Damit ging es in die Kabinen und bei den Gastgebern wurde die Angst wach, wie im letzten Derby beim1:3 erneut zu verlieren. Diese Angst lähmte die Aktionen der Sänger-Truppe, die nicht zu konstruktiven Spiel fand. Und wenn es spielerisch nicht läuft, dann braucht man viel Glück. Das hatten die Hausherren, als nach einem Foul von Nowak der Schiri auf den Punkt zeigte. Marc Kümmerling netzte das Leder schnörkellos unter die Latte ein. Der Siegtreffer für Dachwig geht dann allerdings auf die Kappe der Gebeseer Abwehr. Nach Foul von Matthias Preuße landete der Freistoß genau auf den Kopf des am langen Pfosten lauernden Florian Geier, Arnold war zwar noch dran, aber der Ball trudelte über die Linie.
Gebesee setzte nun alles auf eine Karte, die Offensive und setzte damit die Gastgeber gehörig unter Druck. Bastian Urbach mit Freistoßknaller aus 35 Metern scheiterte ebenso wie Eck an Fienhold. Der hätte dann allerdings das Nachsehen gehabt, als nach Freistoß Eck den Ball zum vermeintlichen Ausgleich über die Linie schoss. Doch der Linienrichter hatte die Fahne oben: Abseits. Das brachte viel Aufregung und Urbach wegen Meckerns die gelb-rote Karte ein. Gebesee setzte aber weiter nach, doch Hornig und auch in der Nachspielzeit zweimal Eck verfehlten das Tor. „Wir haben schon gute Spiel verloren, heute ein Schlechtes gewonnne“, freute sich Dachwigs Mannschaftsleiter über den schmucklosen Sieg. Ganz anders sahen es die Gäste, die sich vom Schiedsrichter Geburtig aus Ammern um wenigstens einen Punkt betrogen sahen. Das ist vielleicht nur die halbe Wahrheit, richtig ist aber, dass der überforderte Schiedsrichter und seine Kollegen mit zweifelhaften Entscheidungen dazu beigetragen hat, dass eigentlich faires Derby am Ende noch ein faden Beigeschmack hinterlässt.

Stimme zum Spiel:
Marko Eck: „Es macht fast keinen Spaß mehr, Woche für Woche zu trainieren, um dann von unfähigen Schiedsrichtern bestraft zu werden. Schon gegen Schweina wurden wir benachteiligt und heute ist uns einreguläres Tor aberkannt worden. Und wenn man wie heute noch dazu die Sprüche vom Schiedsrichter im Spiel hört, dafür wären wir Spieler vom Platz geflogen.“


Quelle: Jürgen Bruhn