1.Mannschaft : Spielbericht (2012/2013)

Verdienter Punktgewinn im Derby

Einjähriges ohne Happy-End
Gebesee und Dachwig trennen sich im 17. Nachbarschaftsduell auf Landesklasse-Ebene erstmals torlos

Auf den Tag genau ist es heute ein Jahr her, seit die Dachwiger mit einem 1:2 beim FSV Sömmerda die letzte Niederlage um Landesklasse-Punkte einstecken mussten. Die Gefahr, dass dem Zweiten kurz vorher ausgerechnet Nachbar Gebesee das einjährige Ungeschlagendasein vermasseln könnte, hielt sich vorgestern jedoch in Grenzen. Obgleich die Gebeseer ihre aufsteigende Form nachwiesen, waren sie von einem Sieg dann doch weiter entfernt als die Gäste. Die konnten allerdings auch ohne Happy-End mit dem ersten Torlosremis des
Nachbarschaftsduells auf Landes-Klasse-Ebene leben.
Eine Hiobsbotschaft folgte der nächsten, so dass Dachwigs Trainer Albert Krebs bereits Sorgen hatte, eine spielfähige Elf aufbieten zu können. So fit und gesund stellte sich in Summe dann auch nicht dar und hatte Mühe, gegen den kämpferisch eingestellten Neunten ins Spiel zu finden. Auf die grenzwertigen Platzverhältnisse schien sich der Gastgeber im 17. Derby seit Dachwigs Landesklasse-Aufstieg (2004) zunächst besser eingestellt zu haben. Bis auf de Bortolis Schuss aus freier Position übers Tor (42.) konnte Gebesee indes ebenso wenig Gefahr erzeugen wie die Gäste, die zuvor durch Preller auf eine gute Möglichkeit kamen.
Die Mannschaft habe im Lernprozess einen Schritt nach vorn gemacht, meinte Gebesees Trainer Uwe Backhaus. Er spielte damit besonders aufs Dagegenhalten an, das seiner Elf bei den vorjährigen Niederlagen gegen die
Dachwiger (1:3, 1:4) fehlte. Unter Druck geriet sie nach der Pause allerdings zuweilen mehr, als es Backhaus lieb gewesen war. Dreimal verhinderte Keeper Arnold einen Rückstand. Er stand dabei weit öfter im Mittelpunkt als sein beschäftigungsloser Gegenüber Natradze, der sich unter der Woche als einer von Fünf bei Dachwig krank meldete, neben Walter und Cramer (Fingerbruch) jedoch zur Verfügung stand.
Den Umständen entsprechend haben wir das gut gemacht“, lobte .Krebs den Auftritt vor allem in den zweiten 45 Minuten. „Nur das Ergebnis hat nicht gestimmt“, fügte er an. Auch mit dem Blick auf die Tabelle. Infolge des Ausfalls der Partie zwischen Spitzenreiter Schweina und Dorndorf hätte ein Sieg wie schon in der Woche
beim 2:2 gegen Bad Langensalza eine Wachablösung an der Spitze bedeutet.